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Case Management und Angehörigenbegleitung mit dem Schwerpunkt Demenz

 

B04: Fachmodul

Fachliche Leitung: Christina Mittendorfer

Unterrichtsform: Direktunterricht in Präsenz

Kursort: Wien

Kontakt: mittendorfer@schlossberginstitut.at

 


DEMENZ: JEDE/R ZWÖLFTE IST BETROFFEN    ·    ANGEHÖRIGE BRAUCHEN HILFE   ·   AUFBAU & INHALT

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 Eine Angehörige erinnert sich:

"In diesem Moment war alles besser, als mit meinem Mann in diesem Krankenraum zu bleiben.

Einem Mann, der mir auf einmal unendlich fremd war. Und was am schlimmsten war: Eigentlich konnte ich diesen Fremden nicht leiden.

Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass ich meinen Mann nie wieder sehen würde.

 

 

Demenz: Jede/r Zwölfte betroffen

Demenz tritt vor allem im höheren Alter häufig auf und ist aufgrund der demografischen Entwicklung ein wichtiges gesellschaftlichen und gesundheitspolitischen Thema. Eine Verdoppelung der Anzahl der Demenzerkrankten, von derzeit 130.000 auf ca. 270.000, wird bis 2050 in Österreich erwartet. Die jährlichen Neuerkrankungen sollen bis 2050 auf 65.500 steigen. Jede/r zwölfte Österreicher/in über 60 könnte davon betroffen sein.

Im Verlauf der Demenzerkrankung kommt es zum Verlust kognitiver Funktionen und Störungen des Verhaltens und damit auch zu Beeinträchtigungen in den Alltagsfertigkeiten wie Haushaltsführung, Einkaufen, Kochen, Körperpflege, Ankleiden usw. Mit dem Fortschreiten der Erkrankung sind die Betroffenen zunehmend von Betreuung und Pflege abhängig.

Die Krankheit verläuft schleichend und führt nach durchschnittlich 8 bis 10 Jahren zum Tod.

 

Angehörige brauchen Hilfe

Der überwiegende Teil demenzerkrankter Menschen lebt zu Hause. Sie werden von ihren Angehörigen - 80% davon sind Frauen - versorgt und rund um die Uhr in allen Bereichen des Lebens begleitet.

Doch Angehörige sind nicht nur Unterstützer sondern auch Betroffene mit vielfältigen Belastungen: Körperliche und seelische Belastungen, Sorgen, Ängste, Schlafmangel und soziale Isolation sind oft mehr, als sie tragen können.

Sie brauchen dringend Hilfe, um nicht selbst krank zu werden! Oft fehlt es an praktischer Hilfe wie z.B. das richtige Heben des Kranken oder das Geltendmachen von Urlaubsansprüchen und die Organisation von Pflegediensten. Und oft geht es um psychologische Hilfe bei Fragen wie „Wie kann ich die Wesensveränderung meines Mannes verkraften?“, „Wie kann ich mit den Aggressionen und Anschuldigungen meiner Mutter umgehen?“ oder „Welche Ressourcen stehen mir zur Verfügung, um meine Kraft wieder aufzufüllen?“

Für pflegende Angehörige verändert sich die gewohnte Welt und das bisherige Leben radikal, oft heißt es Abschied nehmen von einer gemeinsam geplanten Zukunft. Den eigenen Gefühlen ist man hilflos ausgeliefert. Fehlendes Wissen über die Erkrankung erschwert den Umgang mit der Situation und dem/r Erkrankten. Ohne Hilfe und Unterstützung geraten die Betreuenden dadurch schnell an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit - es kommt zum gefürchteten Angehörigen-Burnout bzw. zu einem höheren allgemeinen Krankheitsrisiko.

 

Hilfe für Angehörige: Weitreichende Bedeutung für die Gesellschaft

Doch nicht nur für die Betroffenen ist die Betreuung zu Hause wichtig und wertvoll. Die Leistung der betreuenden Angehörigen stellt auch einen beträchtlichen Vermögenswert für die Gesellschaft dar. Schätzungsweise leisten mehr als 100.000 Österreicher/nnen unbezahlte Betreuungsarbeit und sparen dem öffentlichen Sozialsystem viele Millionen Euro pro Jahr.

 

Experten/innen werden gebraucht!

Die wichtigsten Gründe, warum die Qualifikation als Experte/in für Case Management und Angehörigenbegleitung demenzerkrankter Personen von großer gesellschaftlicher und gesundheitspolitischer Bedeutung ist:

 

  1. Die Gesundheit der Pflegenden muss geschützt und erhalten werden.
  2. Nur so kann auch ein frühzeitiger Heimaufenthalt der Erkrankten vermieden werden.
  3. Bei der erwarteten Zunahme der Erkrankung ist das auch ein Kostenfaktor. Bis 2050 wird z.B. jede/r Zwölfte über 60 von Demenz betroffen sein.
  4. Die Leistung der Angehörigen stellt schon heute einen beträchtlichen Vermögenswert für die Gesellschaft dar: Mehr als 100.000 Österreicher/innen leisten unbezahlte Betreuungsarbeit, die es zu erhalten gilt!

 

In 10 kompakten Ausbildungstagen werden Sie zum/r Experten/in für Angehörigenbegleitung und Casemanagement mit dem Schwerpunkt Demenz! Der Lehrgang wurde aus der Praxis für die Praxis entwickelt, folgt einem ganzheitlichen Ansatz und wird von einem Experten/innen-Team unterrichtet.

Mit dem vorliegenden Lehrgang bietet das Schlossberginstitut den ersten Experten/innenlehrgang für Case Management und Angehörigenbegleitung mit dem Schwerpunkt Demenz in Österreich an. Mit dieser Qualifikation leisten Sie jetzt und in der Zukunft einen bedeutenden sozialen Beitrag. Sie spezialisieren sich auf einen Fachbereich, in dem die Nachfrage (leider) beträchtlich sein wird.

Holen Sie sich jetzt gleich - unverbindlich und kostenlos - ausführliche Unterlagen zur Ausbildung in unserem Download Center: INFO ANFORDERN

 

Aufbau & Inhalt 

 

Bildungsbaustein B04:

87 UE

 

Die SITUATION PFLEGENDER ANGEHÖRIGER:

gesellschaftliche Bedeutung „Pflegender Angehöriger“ in Ö (Zahlen, Fakten, Studienergebnisse)
die besondere Situation Angehöriger von Menschen mit Demenz
Lebensveränderungs-Krise / Traumatische Krise
Psychische und Physische Auswirkungen auf Gesundheit und Krankheitsrisiko
Burnout-Verlauf – Achtsamkeit und Präventionsmöglichkeiten
Typen von Angehörigen (Bowers, 1987)
Versorgungsmodelle


WISSENSWERTES FÜR ANGEHÖRIGE:

Netzwerklandkarte – Ressourcenarbeit

 

DEMENZ KOMPETENZ:

Demenzarten/-formen, Verlauf (Reisberg, MMSE)
Auswirkung auf Verhalten, Diagnose, Therapie
Subjektives Krankheitsempfinden, Selbsterfahrung – kleines Balance-Model nach Barbara Klee-Reiter
Dementielle Verluste selbst erleben - Einfühlung in den Identitätsverlust
Entwicklung von Verständnis für die Gefühlswelt und die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz
Entwicklung der Empathiefähigkeit
Gewalt, Sexualität, Autofahren

 

DAS ANGEHÖRIGENGESPRÄCH:

Beratungs-Checkliste
Angehörigengespräch – Methoden / Ablauf / Setting
Angehörigen-Kurzinterventionen (Pflegealltag, Hausbesuch, etc.)
Betrachtung unterschiedlicher Zielgruppen: PartnerInnen, Kinder, Enkelkinder, Zugehörige

Fokus: PartnerInnen – Fallbeispiele und Üben
Fokus: Söhne/Töchter
Filiale Reife
Familienberatung

 

KOMMUNIKATIONSMETHODEN:

mit Schwerpunkt „einfühlsame Kommunikation“ (nach Dr. Sabine Engel)
Beschäftigung für Menschen mit Demenz
„Uns herausforderndes“ Verhalten von Menschen mit Demenz

 

PRAXISTRANSFER:

Fallsupervisionen

Arbeit mit herausfordernden Angehörigen

Gestaltung und Führen einer Angehörigengruppe

Psychohygiene ud Grenzen in der Begleitung

 

Mehr Details zu den Ausbildungsinhalten finden Sie im Studienleitfaden in unserem Download Center!

 

Terminübersicht

Termine:  
Zeit:  
Ort:

 

 

Kursunterlagen

Sämtliche Kursunterlagen und Lernmaterialien finden Sie auf unserer digitalen Lernplattform und können dort bearbeitet und heruntergeladen werden.

 

Abschluss / Prüfung

Nach Abschluss der Ausbildung können Sie sich zur Prüfung anmelden. Für das Zertifikat müssen Sie folgende Voraussetzungen erfüllen:

  1. Positive schriftliche Prüfung im Multiple Choice Verfahren
  2. Erfüllung der 80%-igen Anwesenheitspflicht
  3. (online-) Peergruppenarbeit im Umfang von 6 Stunden


Für die Betreuung der Prüfung und die Ausstellung des Zertifikats ist eine Gebühr von € 80 zzgl. 0% USt zu entrichten. Bitte melden Sie sich im "internen Bereich" zur Prüfung an und machen Sie sich mit den Prüfungsordnungen vertraut. Die Login-Daten erhalten Sie im Zuge Ihrer Anmeldung.

 

Komfortbuchung

Am Geld wird es nicht scheitern! Mit maßgeschneiderten Zahlungsmodellen machen wir Weiterbildung für JEDE Geldbörse ganz unkompliziert möglich: 

Komfortbuchung 1: € 203 / Monat zzgl. 0% USt (8 Monate)

RatenRausch: € 105 / Monat zzgl. 0% USt (16 Monate)

Einmalzahlung des gesamten Lehrgangs vor Lehrgangsbeginn: € 1 599 zzgl. 0% USt

 

Zulassungsvoraussetzungen

Um am Experten/innenlehrgang teilnehmen zu können, brauchen Sie folgende Voraussetzungen:

  • Diplom Lebensberater/in oder
  • Lebensberater/in in Ausbildung oder
  • Sozialarbeiter/in, Sozialpädagoge/in oder
  • Diplom Gesundheits- und Krankenschwester/-pfleger oder
  • Arztassistenten/innen, Ordinationsgehilfen/innen oder
  • Arzt/Ärztin, Psychotherapeut/in oder Psychologe/in oder
  • Validationstrainer/innen bzw. Validationstrainer/innen in Ausbildung oder
  • MAS-Trainer/innen bzw. MAS-Trainer/innen in Ausbildung

 

Förderungen

Hier geht's zu Förderungen und Fördervoraussetzungen in anderen Bundesländern: Förderungen Österreich

 

Sie haben noch Fragen?

Zur besten Auswahl der Ausbildungsmodule, Informationen zu Terminen, Orten, Unterrichtsverlauf, Berufschancen, Finanzierung und Förderungsmöglichkeiten beraten wir Sie gerne.

Die Ausbildungsberatung erfolgt telefonisch (Wir rufen Sie gerne zurück!), via Online-Meeting oder zeitunabhängig per E-Mail und ist selbstverständlich kostenlos und unverbindlich. Bitte melden Sie sich hier zur Beratung an!

 

 

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